Medienberichte

m+a report April 1997

"Autarkes System Laser Truck" 

"Ciudad de las Artes y las Ciencias" - Unter diesem Titel entsteht seit dem Frühjahr eine neue Kultur- und Wissenschaftsstadt vor den Toren Valencias. Mit dem futuristischen Planetarium “Hemispheric" wurde am 16. April das erste Gebäude dieses monumentalen Komplexes eingeweiht Zur spektakulären Eröffnungsfeier griffen die Spanier auf deutsches Know-how zurück. Die Laserspezialisten von Lobo electronic aus Aalen untermalten den Abend mit dem Art-Director von Lobo eigens gestalteten Lasershow.

Unter Anwesenheit höchster Politprominenz wurde die Eröffnung des imposanten Gebäudes zelebriert Die avantgardistische und an Vorbildern aus der Natur orientierte Architektur entstammt den Ideen des bekannten spanischen Architekten Santiago Calatrava. der neben dem neuen Funkturm Barcelonas auch das Gelände der Expo in Sevilla gestaltet hat

Wie gigantische weiße Blütenkelche platzierte calatrava die einzelnen Gebäude in eine von Wasser geprägte Parklandschaft. Jährlich drei Millionen Besucher werden hier künftig alle Facetten der Kunst, Kultur und Wissenschaft erleben können. Auf dem Gelände entsteht auch ein .. Kulturpalast". der über 5000 Sitzplätze bieten soll und dann zu den größten der Welt gehören wird. Daneben wird an einem Wissenschafts- und Technologiemuseum fast unvorstellbaren Ausmaßes gebaut Doch damit nicht genug: In einem überdimensionalen Wasserbecken soll ein Ozeanographisches Museum errichtet werden.

Das Planetarium "Hemispheric", das am 16. April eingeweiht wurde. steht Im Zentrum des Parks - ein 90 Meter langer und 50 Meter hoher Bau, der mit seinem Spiegelbild im umgebenden Wasser wie ein überdimensionales Auge anmutet Das Augenlid lässt sich auf der gesamten Länge öffnen und schließen. Im Inneren des Augapfels findet sich ein IMAX-Dome, welche hier erstmals mit modernster Planetariumtechnik gekoppelt worden ist.

Als Symbol für den ganzen Park wurde die "Hemispheric" als erstes Gebäude eingeweiht Mit der Eröffnungsfeier betrauten die Organisatoren den international erfahrenen spanischen Multimediakünstler Albert Ripoll I Coca Der versierte Performer konnte mit der Aalener Firma Lobo und der In Valencia ansässigen Pyrotechnikfirma Caballer zwei in großen Outdoor-Präsentationen erfahrene Partner gewinnen. Da Albert Ripoll I Coca einen futuristischen Park auch mit zukunftsweisender Technik einweihen wollte, legte er großen Wert auf einen ausgefeilten Einsatz modernster Lasertechnik. Der Kontakt des Spaniers zu Lobo entstand auf der diesjährigen Fachmesse SIB in Rimini. wo sich traditionell die Größen der Showlaserbranche ein Stelldichein gaben.

Ziel war es, den geladenen VIPs. der Bevölkerung Valencias und den Zuschauern zahlreicher Fernsehanstalten In einem futuristischen Spektakel die grandiose Architektur und den Bestimmungszweck des Saus vor Augen zu führen. Die gesamte Konzeption und die Umsetzung des Spektakels mussten aufgrund äußerer Umstände In knapp eineinhalb Wochen erfolgen, was für alle Beteiligten eine Serie von Nachtschichten zur Folge hatte.

Das technische Equipment bestand aus 7t Höhenfeuerwerk, 70 kW Beschallung, 3 PANI-Großbildprojektoren. 2 "Barco" 9020 VIdeoprojektoren und insgesamt 600 kW Licht zur Ausleuchtung der Szenerie. Ein zentraler Ü-Wagen ließ die Fernsehzuschauer und die wartende Menge vor Ort über mehrere “Jumbotron"-Bildschirme hautnah am Geschehen teilnehmen.

Um 21 Uhr war es dann soweit: Statt der erwarteten 1.000 VIPs trafen unverIlofft dreimal so viele Interessenten ein. Vor den Veranstaltungstoren drängte sich eine unüberschaubare Menschenmenge. Unter lauten Beifallsbekundungen trat der spanische Ministerpräsident Eduardo Zaplana vor die "Hemispheric" und schickte mit einem Druck auf den berühmten Knopf ein Bündel laserstrahlen in den Himmel. Die Strahlen trafen - wie vom Firmament reflektiert - direkt Ins Zentrum des In Kugelform gestalteten Augapfels und setzten von dort aus mit einer Explosion von licht und Farben das eigentliche Spektakel in Gang. Plötzlich erwachte das von Laser und Video ausgestaltete, überdimensionale Auge zum leben und blickte auf die versammelte Menge. Bis schließlich aus der Pupille eine Erdkugel entstand, die direkt zu einem Sturzflug auf Valencia und die dort entstehende Kultur- und Wissenschaftsstadt überging.

Der Art- Director von der Firma Lobo zeigte sich mit dem Verlauf des Events mehr als zufrieden. bot die Hemispheric" doch eine ideale Kulisse für eine perfekte Lasershow. "Die skurrile Form des Gebäudes lud geradezu zum Spiel mit Formen und Farben ein. Mal zeichneten wir mit Laser die markante Silhouette der Architektur nach, mal schossen von den Augenlidern fast endlos erscheinende Laserwimpern in den Himmel oder der Laser hob die wesentlichen Teile der Videoprojektion auf dem überdimensionalen Augapfel hervor", erläuterte der Art-Director.

Mit einem von Laser und Feuerwerk begleiteten Klassikkonzert des britischen Musikgenies Michael Nyman klang das monumentale Spektakel aus. Lediglich einige übers. nächtliche Firmament streifende laserstrahlen. die aus einer Entfernung von 80 Kilometern noch zu sehen waren, erinnerten an die glanzvolle Einweihungsfeier.

     

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