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LOBO 2000

Mit insgesamt 7 Projekten im In- und Ausland war LOBO bei der Umsetzung großer Millennium-Events ganz vorne mit dabei.

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Wahrscheinlich hat es noch nie eine Lasershow mit einer höheren Reichweite in der Geschichte der Showlasertechnik gegeben. Buchstäblich die ganze Welt – vertreten durch 65 Fernsehstationen – ist dabei, als LOBO anläßlich der größten Silvesterparty auf dem Kontinent eine gigantische Laserprojektion vor dem Brandenburger Tor inszeniert. "Chronology" heißt das Spektakel, das die Zuschauer auf dem Pariser Platz auf eine rasante Zeitreise durch 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte entführt. Nach einem dreidimensionalen Strahlenspektakel zur eigens komponierten Berlin-Hymne bildet der Countdown in das Jahr 2000 das furiose Finale.

Ortswechsel: Deutsches Eck, Koblenz. Schon seit der Dämmerung schwebt über dem Veranstaltungsort ein gigantisches Strahlenbündel, das die berühmtesten Bauwerke der Stadt untereinander verbindet. Kurz vor Mitternacht blicken die sich am Rheinufer drängenden Menschenmassen wie gebannt zu dem auf der anderen Rheinseite liegenden Felsen unterhalb der Burg Ehrenbreitstein. Diese natürliche Kulisse nutzten die Aalener Laserspezialisten als gigantische Projektionsfläche für den Countdown ins Jahr 2000.

Keine 150 km weiter in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, ist es zwar kein Berg, aber immerhin die weltbekannten Porta Nigra, die als Projektionsfläche zum Sprung ins dritte Jahrtausend dient. Auch hier fallen sich Zehntausende in die Arme, als auf dem Tor die von Laser gezeichnete "2000" erscheint.

Das besondere daran: Alle drei Veranstaltungen bauen auf ein- und demselben Showkonzept auf und werden parallel präsentiert. LOBOs Creative Director, zuständig für das "Chronology"-Projekt: "Es ist schon ein ungeheuer faszinierendes Gefühl, genau zu wissen, dass an verschiedenen Orten der Republik eine untereinander synchronisierte Lasershow abläuft und praktisch die ganze Welt zuschauen kann."

Auch außerhalb des "Chronology"-Projekts sorgte schon Monate vor dem Jahreswechsel LOBOs Millennium-Projektion auf dem Tafelberg in Kapstadt für Diskussionsstoff. Ebenfalls unter LOBO-Regie: Ein Rave ins nächste Jahrtausend in Hong-Kong und ein Millennium-Open-Air in Österreich. Und auch nach dem Jahreswechsel ist noch kein Ende der Jahrtausenhysterie absehbar: So ist es LOBO-Technik, die unter Federführung der Thüringer Multimedia aus Suhl als "Jahrtausendsinfonie" durch 11 Städte Deutschlands tourt.

 

Chronology – der Jahrtausendbaukasten:

Spektakel mit Weltruf haben bei LOBO lange Tradition. Eben erst bezog das Unternehmen einen neuen Gebäudekomplex mit drei hochmodernen Produktionsstudios, in denen Laser- und Multimediashows für Messen, Großveranstaltungen, Produktpräsentationen und vieles mehr entwickelt und unter realistischen Bedingungen simuliert werden können; Shows, die rund um den Globus für Aufsehen sorgen und über die Jahre mit einer Unzahl an Auszeichnungen bedacht worden sind. So erhielt LOBO vom weltweiten Dachverband der Showlaserindustrie, der "International Laser Display Organisation", in fünf Jahren allein 32 Auszeichnungen. Erst vor eineinhalb Monaten konnte LOBO von der ILDA-Konferenz in Walt Disney World / Florida sogar mehr Auszeichnungen als jeder andere Preisträger mit nach Hause nehmen.

Die Vorbereitungen für die Jahrtausendwende liefen bei LOBO bereits über ein Jahr zuvor an. Ein insgesamt 10-köpfiges Team produzierte in nur drei Monaten eines der aufwendigsten und beeindruckendsten Spektakel, die mit Laser je inszeniert worden sind. "Chronology" ist eine rasante Reise durch die letzten 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Beginnend mit den Höhlen von Lascaux über Bronze- und Megalithzeit, das alte Ägypten, Babylon und China landet der Zuschauer schließlich in der Zeit Christi als Ausgangspunkt unserer Zeitrechnung. Weiter geht es über die Zeit der Wikinger, Ritter, Revolutionen, Entdecker und Erfinder bis hin zur Neuzeit.

"Die Show wird nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Anspruch diesem Anlaß gerecht. Sie ist so strukturiert, daß sie mit minimalem finanziellen Einsatz auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepaßt und individualisiert werden kann. Zudem ist sie so gestaltet, daß sie auch nach dem Jahrtausendwechsel nicht an Aktualität verliert."

Während in Berlin die Zeitreise zum Mauerfall am Brandenburger Tor endete, landete man in Koblenz am Deutschen Eck und in Trier an der Porta Nigra. Zudem war es bei dem modular aufgebauten Showkonzept ein Leichtes, die Reise z.B. durch das Koblenz der Römerzeit zu führen.

 

Technik Berlin 2000:

"Es glich schon fast der Quadratur des Kreises", sagte LOBOs technischer Leiter für die Jahrtausend-Lasershow in Berlin. "Vorgabe war es, eine möglichst große Projektion vor dem Brandenburger Tor zu schaffen, ohne das Tor selbst in irgendeiner Weise anzutasten oder zu verbauen. Gleichzeitig musste zu jeder Zeit ein freier Durchgang durch das Tor möglich sein und eine Gefährdung der Besucher selbst bei Sturm ausgeschlossen werden können. Außerdem hatten wir es mit praktisch unkalkulierbaren Lichtverhältnissen durch unzählige Veranstaltungen für 2 Millionen Besucher entlang der 4 Kilometer langen Festmeile zu tun."

Diese Aufgabe war mit klassischen Mitteln nicht zu lösen. Jegliche Art von Leinwänden war in den gewünschten Dimensionen zu windempfindlich; weder durften sie am Brandenburger Tor angebracht, noch konnten sie aus Sicherheitsgründen an einer Traverse mit Ground-Support montiert werden. Zwar wünschenswert aber ebenso unmöglich war es, die Laseranlage direkt in das Tor zu integrieren. Also ersann man bei LOBO eine technische Lösung, die zwar ungewöhnlich war, dafür aber alle Probleme mit einem Schlag löste.

Im mittleren Durchgang des Tors positionierte LOBO einen Laser Truck-Container, der mit den stärksten, auf dem Weltmarkt verfügbaren Lasern ausgestattet war. Im Bedarfsfall hätte der Container so in wenigen Minuten entfernt werden können.

In einem Abstand von 25 m wurde eine 20 m breite und rund 11 m hohe Water Screen installiert. Da die von LOBO entwickelte Water Screen entgegen üblicher Lösungen aus beliebig anreihbaren Elementen aus Wasserjets besteht, die zusammen eine rechteckige Wasserwand erzeugen, genügte ein Wasserbecken mit den Außenmaßen von nur 22 x 5 m. So war nicht nur der geforderte Durchgang durch das Tor gewährleistet, sondern auch eine direkte Gefährdung des Publikums selbst bei widrigen Bedingungen ausgeschlossen.

Während der Projektion war die Wasserwand selbst nahezu unsichtbar und gab so den Blick auf das dahinter liegende Brandenburger Tor frei. Dabei schienen die auf der Water Screen projizierten Motive quasi frei in der Luft zu schweben. In ausgeschaltetem Zustand war allein ein Wasserbecken mit einer Höhe von ca. 50 cm sichtbar und wurde so von den Zuschauern vollständig verdeckt. Um einen problemlosen Betrieb der Water Screen selbst bei extremen Minusgraden garantieren zu können, wurden die im Becken befindlichen 60.000 Liter Wasser beheizt.

Außer der zentralen Laseranlage wurden hinter der Water Screen zusätzliche, über Glasfaser gespeiste Laserprojektoren zu einer optimalen Umsetzung der dreidimensionalen Strahlenshow aufgestellt. 10 Hochleistungs-Nebelgeneratoren mit Lüftern sorgten für eine gezielte Platzierung des Nebels während der Strahlenshow.

 

Technik Koblenz 2000:

Kurz vor der Veranstaltung brach in Koblenz das große Zittern aus. Hatte doch das berüchtigte Sturmtief Lothar mit seinen sintflutartigen Regenfällen für ein so starkes Ansteigen der Pegelstände gesorgt, daß das Deutsche Eck kurz vor der Überschwemmung stand. Wenige Tage zuvor entspannte sich die Situation jedoch, so daß der Aufbau beginnen konnte.

Die Projektionsfläche war nicht gerade ideal: ein 150 m breiter und 75 m hoher Fels im Abstand von rund einem halben Kilometer, dessen Beschaffenheit und Bewuchs recht inkonsistente Reflexionsverhältnisse erwarten ließen. Um die gigantische Projektion auf rund 10.000 m² überhaupt realisieren zu können, kamen hier zwei Laser der neusten Generation (diodengepumpte Festkörperlaser mit 10 Watt) zum Einsatz. Ihr grünes Licht erscheint aufgrund der Empfindlichkeit des menschlichen Auges in diesem Farbbereich rund 5 mal so hell wie bei konventionellen Lasern und neutralisierte gleichzeitig bei vorliegender Location die ungünstigen Projektionsbedingungen in fast idealer Weise.

Die gesamte Technik zur Projektion und ein kleiner Regieraum war in einem kompakten Container nach LOBOs Laser Truck-Prinzip am Deutschen Eck untergebracht. Dieses bewährte Konzept, das im Übrigen auch bei der Millennium-Veranstaltung in Trier zum Einsatz kam, garantiert kurze Auf- und Abbauzeiten und eine höchstmögliche Betriebssicherheit durch die im Container gekapselte Technik und redundant arbeitende Komponenten.

Laserstrahlen zwischen Feste Franz, Burg Ehrenbreitstein, Fort Asterstein und Feste Konstantin sollten schon mit einsetzender Dämmerung das Millennium-Spektakel ankündigen. Zur Realisierung des über der Stadt schwebenden Laserbündels wurden in der Burg Ehrenbreitstein vier Hochleistungs-Argonlaser mit Spezialoptiken installiert. Die spezielle Strahlcharakteristik dieses Lasertyps machte es möglich, daß die Strahlen von fast jeder Stelle aus der Stadt und dem Umland zu sehen waren.

Kurz vor Mitternacht reihte sich schließlich auch Koblenz in dem von LOBO dirigierten Chor zum Countdown in das nächste Jahrtausend ein...

 

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