Triumph für LOBO in Orlando

Bekanntlich ist es ja schwer, Kreativität wirklich objektiv zu messen. Gerade aus diesem Grund genießen die jährlich verliehenen ILDA Awards internationales Renommee, da sie im Rahmen des Dachverbands der Showlaserbranche ILDA (International Laser Display Association) von Mitbewerbern an Mitbewerber verleihen werden.

In diesem wie auch in den letzten Jahren konnte sich der süddeutsche Laserspezialist LOBO in Anzahl und Rangfolge der begehrten Auszeichnungen erneut als unangefochtene Nummer 1 im Showlaserdesign behaupten. Obwohl LOBO erst seit 8 Jahren in der ILDA aktiv ist, kann es inzwischen auf rekordverdächtige 57 ILDA Awards verweisen. Waren Lasershows und damit auch die ILDA Awards über lange Zeit vor allem von der Dominanz amerikanischer Unternehmen geprägt, hat es LOBO erfolgreich geschafft, in der Laserbranche eine eigenständige europäische Note zu etablieren.

LOBOs Creative Director: "Während in den meisten Unternehmen Lasershows von ein bis zwei Leuten erstellt werden, gleicht ein Showprojekt im Hause LOBO in Arbeitsablauf und Logistik eher einer Spielfilmproduktion. Vom Musiker, über Zeichner, Digitalisierer, 3D-Animatoren bis hin zu den Beamshow-Programmierern gilt es die unterschiedlichsten Kompetenzen so untereinander zu synchronisieren und synergetisch zu bündeln, dass zum gesetzten Zeitpunkt das im Storyboard gestaltungsverbindlich vorgegebene Ergebnis steht. An der als beste Grafikshow des Jahres ausgezeichneten Animationsshow '7 Wonders' waren zum Beispiel nicht weniger als 18 Personen über mehr als 2 Monate beschäftigt. Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass im Hause LOBO die kreativen Köpfe und die Entwickler der Systeme unter einem Dach zusammenarbeiten. Im stetigen Wechselspiel zwischen Design und Technik entstehen so immer wieder aufs Neue Ideen, Konzepte und Effekte, die es noch nie zuvor zu sehen gab."

"7 Wonders" besticht neben hoher ästhetischer Qualität auch durch technische Raffinesse dank der geschickten Kombination fortschrittlicher Produktionsmethoden. Die meisten Showteile bestehen aus 3D-Animationen und aufwändig von Hand gezeichneten Zeichentrickpassagen, die direkt auf dem LOBO-Flaggschiff LACON-5 programmiert worden sind. Einige wenige Passagen entstanden jedoch in marktüblichen 3D-Animationsprogrammen für PCs, die mittels des für LACON-Kunden kostenlosen Tools LFC klassische Laseranimationen generierten.

Weiterhin erhielt auch die Animationsshow "MENTOPOLIS" eine Auszeichnung, die sicher vielen Besuchern des LOBO-Messestands auf den weltweit größten Licht- und Tonmessen bekannt sein dürfte. Die Besonderheit der Show war das TriDome^®-Projektionsverfahren, das in Planetarien die kuppelfüllende Projektion von Lasershows in bisher nicht erreichter Qualität und Genauigkeit erlaubte. Die Show bestand aus einer Kombination von 3D-Laseranimationen mit Videoelementen, die über die selben Laserprojektoren mittels Scanline^®-Videoprojektion dargestellt worden sind. Auch die zugehörige Beamshow Cosmonautica wurde für die herausragende Kombination räumlicher Strahleneffekte mit abstrakten Projektionseffekten von der Jury mit einem ersten Preis gewürdigt.

Mit "RetroSpective" und "Freedom" finden sich zwei Lasershows aus LOBOs Softwarevertrag, einem preisgünstigen Showabonnement für LOBO-Kunden, unter den Preisträgern. Auch die letztjährige Halloween-Show im Europapark Rust, die auf technisch ausgefeilte Water Screen-Projektionen und kraftvolle Beam-Arrangements setzte, wurde mit einem Preis bedacht.

Einen ganz besonderen Stellenwert unter den ausgezeichneten Shows nimmt sicher die QUEEN-Show "Heaven" im Amazeum München ein. Diese unter Federführung von Markus Steblei in enger Kooperation mit Brian May entwickelte Planetariumslasershow macht München seit nunmehr fast einem Jahr zum Pilgerort für QUEEN-Fans aus aller Welt und bricht zur Zeit alle Besucherrekorde.