Medienberichte

BTR Zeitschrift Februar 1998

"Lichtzauber in drei Dimensionen"

LOBO electronic

Die ILDA (International Laser Display Organisation). Dachverband der wichtigsten im Showlaserbereich tätigen Unternehmen, hat ihre140 Mitglieder zum alljährlichen Treffen eingeladen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der weltweit begehrten ILDAAwards,den ’Oscars' der Showlaserbranche. Erstaunlich viele Preisegingen nach Europa. Wieder allen voran an LOBO electronic. Insgesamt 7 Auszeichnungen von insgesamt 13 Kategorien konnten entgegengenommen werden. Je einen 1. Preis gab es in den wohl am meisten umkämpften Kategorien, in denen Animations- und Beamshows ausgezeichnet wurden.

Lichtzauber in drei Dimensionen

Laser fasziniert die Massen in Theatern, Planetarien und bei Events. Dafür Verantwortlich: eine kleine, aber innovative Firma aus dem Schwabenland.

Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation. Hinter diesem nüchternen Wortgebilde steckt eine Technologie. die die Menschen von jeher in ihren Bann zieht: Laser. Diese Faszination machen sich weltweit einige wenige Firmen zunutze, indem sie mit High-Tech und Kreativität dreidimensionale Lichtgebilde oder Projektionen in fast jeder beliebigen Größe aus dem gebündelten Lichtstrahl erzeugen.

Wenn auch die Wiege der Showlasertechnologie in den USA stand. fand sich schnell auch in Deutschland eine kleine eingeschworene Gemeinde von Laserbastlern ein, die ihre Systeme hauptsächlich an Diskothekenvertrieben. Nur wenige Firmen haben den Sprung aus dem Hinterhof zur Weltelite der Laserzauberer geschafft. Eine davon ist die Firma LOBO electronic aus Aalen, die von Prof. Simon als Hidden Champion in diesem Bereich im gleichnamigen Buch geführt wird.

Zu einer Zeit, als es noch Usus war, mitabenteuerlich anmutenden mechanischen Konstruktionen aus Relais und Effektscheiben einfache Lichteffekte zu erzeugen, stellte LOBO die weltweit ersten justage- und wartungsfreien Projektionssysteme vor. die aus dem bislang einfarbigen Laserstrahl über 16 Millionen Farbnuancen erzeugen konnten. Um diese komplexen optoelektronischen Systeme zu steuern, entwickelte ein sechs Mann starker Entwicklungsstab ein hochspezialisiertes Computersystem, in dessen lnnern acht Prozessoren in Echtzeit die Lasergrafiken berechnen und ganz nebenbei noch Diaprojektoren, Licht und alles Notwendige an Peripheriegeräten steuern konnten. Eine Leistung. die das baden-württembergische Wirtschaftsministerium mit dem Innovationspreis des Landes honorierte.

Diese überragende Technologie öffnete den Aalener Lichtzauberern die Tür zu Märkten.in denen Laser bisher eher verpönt war:

So ging 1987 ein Aufschrei des Entsetzens durch das Land, als bei Harry Kupfers Inszenierung vom "Ring der Nibelungen“ nicht klassische Bühnenbildnerkunst mit Holz, Pappmache und Farbe zum Einsatz kam, sondern mit mehreren fest installierten Laseranlagen Kulissen aus Licht erzeugt wurden; Kulissen, die nicht wie sonst üblich am Orchestergraben endeten, sondern den Zuschauer direkt in das Bühnengeschehen mit einbezogen. Der Einsatz von Laser in diesen Heiligen Hallen der Kultur war die Initialzündung für den Einsatz von LOBOs Lasersystemen auf vielen Bühnen der Welt.

Sogar die DDR-Regierung konnte sich für die Technologie des Klassenfeinds begeistern: Als Geschenk zu ihrem 40. Geburtstag bestellte sie sich einmal das komplette Produktsortiment für den Palast der Republik. Inzwischen findet sich kaum ein Genre der darstellenden Künste, das sich nicht der Technologie aus dem Schwabenland bedient. Angefangen mit der traditionellen Semper- Oper, über die Kammerspiele in München, das avantgardistische Traumtheater Salome, bis hin zu den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Seit kurzem findet man die Laser-anlagen aus Deutschland sogar auf amerikanischen Kreuzfahrtschiffen in der Karibik. Die Reederei Celebrity Cruises ließ für 2 Millionen Mark ihre drei größten Kreuzfahrtschiffe von LOBO ausstatten: die "Century", “die Galaxy“ und die bei der Meyerwerft in Papenburg noch im Bau befindliche “Mecury“.

Doch man muss gar nicht so weit gehen, um die Faszination Laser live zu erleben. Direkt im Herzen von München befindet sich das zur Zeit wohl modernste Planetarium, das neben Zeiss Sternprojektor, klassischer Dia und Videotechnologie auch eine der größten Showlaseranlagen in Deutschland besitzt. Die Laserperformances sind dort so erfolgreich, dass an vielen Abenden Stern-, Dia und Videoprojektoren erst gar nicht eingeschaltet werden.

Neben München ist im Planetarium in Mannheim eine ähnliche Anlage in Betrieb und demnächst nimmt das Carl-Zeiss-Planetarium in Stuttgart vier Laserprojektoren unterseiner Sternenkuppel in Betrieb. Langst machen sich auch internationale Konzerne und Institutionen das Know-How des deutschen Laserspezialisten für spektakuläre Präsentationen zunutze.

Rechtzeitig zum 15-jährigen Bestehen der Firma hat LOBO eine neue Generation von Laserprojektionssystemen auf den Markt gebracht, die weltweit den Standard des technisch machbaren neu definieren.

Man darf gespannt sein, zu welchen neuen Ideen sich die Kreativen der Nation durch dieses neue Spielzeug verleiten lassen.

 

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