Medienberichte

Discret Fachjournal der Unterhaltungsgastronomie Februar 2000

"Laser-Show zum neuen Jahrtausend: LOBO electronic präsentiert in Berlin, Koblenz und Trier 'Chronology'"

Buchstäblich die ganze Welt - vertreten durch 65 Fernsehstationen - ist dabei, als LOBO anlässlich der größten Silvesterparty auf dem Kontinent eine gigantische Laserprojektion vor dem Brandenburger Tor inszeniert. "Chronology" heißt das Spektakel, das die Zuschauer auf dem Pariser Platz auf eine rasante Zeitreise durch 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte entführt. Nach einem dreidimensionalen Strahlenspektakel zur eigens komponierten Berlin-Hymne bildet der Countdown in das Jahr 2000 das furiose Finale.

Ortswechsel: Deutsches Eck, Koblenz. Schon seit der Dämmerung schwebt über dem Veranstaltungsort ein gigantisches Strahlenbündel, das die berühmtesten Bauwerke der Stadt untereinander verbindet. Kurz vor Mitternacht blicken die sich am Rheinufer drängenden Menschenmassen wie gebannt zu dem auf der anderen Rheinseite liegenden Felsen unterhalb der Burg Ehrenbreitstein. Diese natürliche Kulisse nutzten die Aalener Laserspezialisten als Projektionsfläche für den Countdown ins Jahr 2000. Keine 150 km weiter in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, ist es zwar kein Berg aber immerhin die weltbekannte "Porta Nigra", die als Projektionsfläche dient. Auch hier fallen sich Zentausende in die Arme, als auf dem Tor die von Laser gezeichnete ,"2000" erscheint.

Das besondere daran: Alle drei Veranstaltungen bauen auf ein- und demselben Showkonzept auf und werden parallel präsentiert LOBO's Art Director, zuständig für das "Chronology"-Projekt: "Es ist schon ein ungeheuer faszinierendes Gefühl, genau zu wissen, dass an verschiedenen Orten der Republik eine untereinander synchronisierte Lasershow abläuft und praktisch die Ganze Welt zuschauen kann."

Über ein Jahr lang vorbereitet

Die Vorbereitungen für die Jahrtausendwende liefen bei LOBO bereits über ein Jahr zuvor an. Ein insgesamt 10-köpfiges Team produzierte das Laser-Spektakel in nur drei Monaten. Die Show "Chronology" beginnt mit den Höhlen von Lascaux. Über Bronze- und Megalithzeit, das alte Ägypten, Babylon und China landet der Zuschauer schließlich in der Zeit Christi als Ausgangspunkt unserer Zeitrechnung Weiter geht es über die Zeit der Wikinger, Ritter, Revolutionen, Entdecker und Erfinder bis hin zur Neuzeit. Lobo’s Art Director "Die Show wird nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Anspruch diesem Anlass gerecht. Sie ist so strukturiert, dass sie mit minimalem finanziellen Einsatz auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepasst und individualisiert werden kann. Zudem ist sie so gestaltet, dass sie auch nach dem Jahrtausendwechsel nicht an Aktualität verliert."

Während in Berlin die Zeitreise zum Mauerfall am Brandenburger Tor endete, landete man in Koblenz am Deutschen Eck und in Trier an der Porta Nigra. Zudem war es bei dem modular aufgebauten Showkonzept ein Leichtes, die Reise z. B. durch das Koblenz der Römerzeit zu fuhren.

Schwierige Bedingungen am Brandenburger Tor “Es glich schon fast der Quadratur des Kreises", so Dipl-Ing. (FH) Richard Pollak, technischer Leiter für die Jahrtausend Lasershow in Berlin. "Vorgabe war es, eine möglichst große Projektion vor dem Brandenburger Tor zu schaffen, ohne das Tor selbst in irgendeiner Weise anzutasten oder zu verbauen. Gleichzeitig musste zu jeder Zeit ein freier Durchgang durch das Tor möglich sein und ein Gefährdung der Besucher selbst bei extremen Windverhältnissen ausgeschlossen werden können. Außerdem hatten wir mit praktisch unkalkulierbaren Lichtverhältnissen durch unzählige Veranstaltungen für 2 Millionen Besucher entlang der 4 Kilometer langen Festmeile zu tun."

Diese Aufgabe war mit klassischen Mitteln nicht zu lösen. Jegliche Art von Leinwänden war in den gewünschten Dimensionen zu windempfindlich: weder durften sie am Brandenburger Tor angebracht, noch konnten sie aus Sicherheitsgründen an der Traverse mit Ground-Support montiert werden. Zwar wünschenswert aber ebenso unmöglich war es, die Laseranlage direkt in das Tor zu integrieren, Also ersann man bei LOBO eine technische Lösung die zwar ungewöhnlich war, dafür aber alle Probleme mit einem Schlag löste: Im mittelern Durchgang des Tors positionierte LOBO einen Laser Truck Container, der mit dem stärksten, auf dem Weltmarkt verfügbaren Lasern ausgestattet war. Im Bedarfsfall hätte der Container so in wenigen Minuten entfernt werden können.

20m breite und 11m hohe Water Screen

In einem Abstand von 25m wurde eine 20 m breite und rund 11m hohe Water Screen installiert. Da die von LOBO entwickelte Water 5creen entgegen üblicher Lösungen aus beliebig anreihbaren Elementen aus Wasserglas besteht, die zusammen eine rechteckige Wasserwand erzeugen, genügte ein Wasserbecken mit den' Außenmaßen von nur 22 x 5m. 50 war nicht nur der geforderte Durchgang durch das Tor gewährleistet, sondern auch eine direkte Gefährdung des Publikums selbst bei widrigen Bedingungen ausgeschlossen. Während der Projektion war die Wasserwand selbst nahezu unsichtbar und gab so den Blick auf das dahinter liegende Tor Brandenburger Tor frei. Dabei schienen die auf der Water Screen projizierten Motive quäsi frei in der Luft zu schweben. In ausgeschaltetem Zustand war allein ein Wasserbecken mit einer Höhe von ca. 50cm sichtbar und wurde so von den Zuschauern vollständig verdeckt Um einen problemlosen Betrieb der Water Screen selbst bei extremen Minusgraden garantieren zu können, wurden die im Becken befindlichen 60.000 Liter Wasser beheizt Außer der zentralen Laseranlage wurden hinter der Water Screen zusätzliche, über Glasfaser gespeiste Laserprojektoren zu einer optimalen Umsetzung der dreidimensionalen Strahlenshow aufgestellt 10 Hochleistungs-Nebelgeneratoren mit Lüftern sorgten für eine gezielte Platzierung des Nebels während der Strahlenshow.

Projektion auf rund 10.000 Quadratmetern

Kurz vor der Veranstaltung brach in Koblenz das große Zittern aus. Hatte doch das Sturmtief "Lothar" mit seinen sintflutartigen Regenfällen für ein so starkes Ansteigen der Pegelstände gesorgt, dass das Deutsche Eck kurz vor der Überschwemmung stand. Wenige Tage zuvor entspannte sich die Situation jedoch, so dass der Aufbau beginnen konnte. Die Projektionsfläche war nicht gerade ideal: ein 150m breiter und 75m hoher Fels im Abstand von rund einem halben Kilometer, dessen Beschaffenheit und Bewuchs recht inkonsistente Reflexionsverhältnisse erwarten ließen. Um die gigantische Projektion auf rund 10.000 Quadratmetern überhaupt realisieren zu können. kamen hier zwei Laser der neuesten Generation (diodengepumpte Festkörperlaser mit 10Watt) zum Einsatz. Ihr grünes Licht erscheint aufgrund der Empfindlichkeit des menschlichen Auges in diesem Farbbereich rund 5 mal so hell wie bei konventionellen Lasern und neutralisierte gleichzeitig bei vorliegender Location die ungünstigen Projektionsbedingungen in fast idealer Weise. Die gesamte Technik zur Projektion und ein kleiner Regieraum waren in einem kompakten Container nach LOBO s Laser Truck-Prinzip am Deutschen Eck untergebracht Dieses bewährte Konzept, das im übrigen auch bei der Millenium-Veranstaltung in Trier zum Einsatz kam, garantiert kurze Auf- und Abbauzeiten und eine höchstmögliche Betriebssicherheit durch die im Container gekapselte Technik und redundant arbeitende Komponenten. Laserstrahlen zwischen Feste Franz, Burg Ehrenbreitstein, Feste Asterstein und Feste Konstantin sollten schon mit einsetzender Dämmerung das Millennium- Spektakel ankündigen. Zur Realisierung des über der Stadt schwebenden Laserbündels wurden in der Burg Ehrenbreitstein vier Hochleistungs-Argonlaser mit Spezialoptiken installiert. Die spezielle Strahlcharakteristik dieses Lasertyps machte es möglich, dass die 5trahlen von fast jeder Stelle aus und dem Umland zu sehen waren. Kurz vor Mitternacht reihte sich schließlich auch Koblenz in dem von LOBO dirigierten Chor zum Countdown in das nächste Jahrtausend ein ...

   

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