Medienberichte

Discret Fachjournal der Unterhaltungsgastronomie September 1995

"Welcome to tomorrow" / "Snap- und Pink Floyd-Lasershows in München" 

Als völlig neue Art der Unterhaltung präsentieren sich zur Zeit zwei umfangreiche Lasershows im Planetarium München. Im 20 Meter durchmessenden Kuppelraum verschmelzen 12.000 Watt Surround-Sound in THX Qualität, aufwendige Lasereffekte und verschiedenste Projektionstechniken (Video, Dia, Spezialeffekte, Sternenprojektion).

Erstmals präsentierte sich die Snap-Lasershow vergangenen Oktober dem Münchner Publikum. Diese Show entwickelte sich aus einem Auftrag, den die Firma BMG dem Münchner Planetarium erteilte. Bei der Weltpremiere des Albums “Welcome to Tomorrow" sollte eine auf. wendige Lasershow die geladenen Gäste erfreuen. Die Präsentation wurde zu einem derartigen Erfolg dass sich die Veranstalter entschlossen, diese Show auch einem breiten Publikum zu präsentieren. Zeitgleich mit den Arbeiten zu Snap, begannen der Planetariumsdirektor Thomas W. Kraupe und sein Team mit der Entwicklung der Pink Floyd-Lasershow, die im Mai Premiere hatte. Die Musik von Pink Floyd passt dabei in jeder Hinsicht perfekt in das Konzept einer Multimedia Show im Planetarium. Zum einen arbeiten Pink Floyd seit jeher mit schillernden Lichteffekten, zum anderen beschäftigen sich die Texte der Gruppe nicht selten mit dem Thema Weltall. Und obwohl es in Amerika seit den 70er Jahren eigene (nicht live-eingespielte) Pink Floyd-Shows mit aufwendigen Lichteffekten gibt, so ist die Pink Floyd-Lasershow in München, laut Thomas Kraupe, doch einzigartig auf der Welt

Der Grund hierfür liegt mit Sicherheit in der aufwendigen und umfangreichen Technik des Planetariums. Für den Sound sorgen sechs lautsprechergruppen, die von einer DA-88 Tascam Anlage auf 8 digitalen Tonspuren versorgt werden. Die transputergesteuerte Laseranlage von LOBO arbeitet mit einem 12 Watt Tandemlaser und vier Scannerpaaren zur Projektion. Zudem befinden sich in der Mitte des Raumes zwei Mitsubishi Laserroboter, die eigens für das Planetarium entwickelt wurden. Somit kann die gesamte Kuppel mit Laserbeameffekten gefüllt werden, während auf der Leinwand 3-D-Laseranimationen in Echtzeit erscheinen. Sechs Videobeamern sorgen für die Visualisierung von Konzertfilmen und Computeranimationen.

Durch 84 Ektapro-Diaprojektoren, die im ganzen Umkreis der Kuppel verteilt stehen, können 360°-Panorama-landschaften projiziert werden. 20 Spezialeffekte Projektoren stellen Wolken, Galaxien oder Urknall-Visionen dar. Schließlich wird selbstverständlich auch das Kernstück des Planetariums in die Show integriert. Der neuentwickelte Planetariumsprojektor von Zeiss “Modell VII“ zaubert genau 8900 Sterne an den künstlichen Himmel. Dieses Gerät ist auf drei Achsen beweglich gelagert und kann somit eine perfekte Illusion des natürlichen Sternenhimmels für jeden beliebigen Standort auf der Erde erzeugen. Während der Pink Floyd Lasershow drehen sich diese Sterne so schnell durch die kuppel des Planetariums, dass bei dem einen oder anderen Besucher durchaus Schwindelgefühle hervorgerufen werden. Gesteuert wird die gesamte Technik des Planetariums von eine Spice-Multimedia- Steuerung der amerikanischen Firma Sky Skan.

Neben den Multimedia Shows aus dem Rock/Pop Bereich und den klassischen Planetariumsvorführungen, soll in naher Zukunft eine gänzliche Art der Unterhaltung im Planetarium angeboten werden. Die Lasermania, die eine zwei-monatige Programm zurück. Hierbei handelt es sich um eine perfekte Mischung aus klassischem Discoerlebnis mit den technischen Möglichkeiten der Multimedia-Show. Ein DJ kümmert sich auf der Bühne um fetzige Musik, während er gleichzeitig mit dem Mann an der Multimediasteuerung kommuniziert. Das Ergebnis ist live eingespielter Discothekensound mit aufregenden Lichteffekten. Leider ist es im Planetarium aber nicht möglich, die Stuhlreihen zu entfernen, so dass die Besucher der Discomania auf ihren Sesseln bleiben müssen. Das Tanzbedürfnis der Discobesucher kann somit nicht befriedigt werden. Aus diesem Grund soll die Lasermania vom Dancefloor-Techno-Sound der Probephase abrücken und sich beim Neustart (noch diesen Sommer), auf Musikrichtungen konzentrieren, die auch im Sitzen genossen werden können. Der Planetariumsdirektor Thomas Kraupe denkt in diesem Zusammenhang auch an eine intensive Zusammenarbeit mit Discotheken. Die Lasershow erzeugt intensive Tanzlaune. während am Ausgang Pendelbusse darauf warten, die Gäste in die kooperierende Discothek zu bringen.

   

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