Medienberichte

Künstler-Magazin Dezember 1997/Januar 1998

"Multimediaspektakel: Start frei für die A-Klasse"

Ein mystisches Grollen durchzieht die Halle. Laserbeams pulsieren im Takt mit einem dumpfen Pochen entlang einer Fertigungsstraße. Als plötzlich hinter dicken Nebelschwaden im grellen Gegenlicht das erste Automobil erscheint, jagt ein wahres Lasergewitter durch den Raum und entführt die Zuschauer für wenige Minuten in eine von Laserlicht geschaffene Kunstwelt, die sich nur um ein Thema dreht: Die offizielle Geburtsstunde der A-Klasse.

Diese Veranstaltung war der Höhepunkt einer bisher einmaligen Marketingkampagne. Über ein Jahr vor der Marketingeinführung begann bereits die Promotion-Maschinerie anzulaufen: Neben Fernsehwerbung und einer gezielten Mailing-Offensive setzte der Konzern vor allem auf die "A-Motion-Tour" , die in vielen Metropolen Europas für Furore sorgte.

Den Startschuss zur Markteinführung am 15. Oktober gaben neben hochrangiger Politprominenz und fast dem gesamten Vorstand der Daimler- Benz AG auch Vertreter der Arbeiter an dem Ort, wo das kleine Auto entsteht - in Rastatt. Inmitten der zentralen Fertigungshalle des Mercedes- Benz-Werkes entstand in rund einwöchiger Aufbauzeit ein repräsentativer Showbereich, in dem ein Großaufgebot an Technik den steinigen Weg von der Idee bis zum marktfähigen Produkt noch einmal Revue passieren lassen sollte. Regisseur für dieses multimediale Bombardement war Wolf Rübners von der Event-Agentur Kogag. Gezielt kombinierte Rübners die von Dia, Video und Laser getragenen Portraits über die Väter der A-Klasse mit humorvollen Kabaretteinlagen, in denen Anke Engelke, die Spaßmacher de SWF-3 Gagtory und Laser-Cartoons die allgegenwärtige Hysterie um das neue Auto auf die Schippe nahmen. Die beeindruckenden Video- und Diacollagen erzeugten ein Videobeamer und acht Xenon-Projektoren in Aufprojektion auf vier asymmetrische Leinwände.

Um den Saal in stimmungsvolles Licht zu tauchen, wurden hunderte Scheinwerfer über die gesamte Veranstaltungsfläche hinweg an eine asymmetrisch ausgerichtete Traversenlandschaft gehängt. Lobo Electronic aus Aalen baute vor Ort einen Lasertruck auf, der videoüberwacht fünf kompakte, glasfaserversorgte Projektoren mit maximal 57 Watt Laserlicht versorgte. Um das Gewirr von Laserstrahlen um die Fertigungsstraße zu realisieren, wurde im Raum insgesamt 60 Spiegel platziert. Da die Laserprojektoren sowohl für Grafik- wie auch für Strahleneffekte genutzt werden sollten, musste sich die Lobo-Crew zur Rückprojektion hinter den Leinwänden "verstecken". Vor der Strahlenshow wurden die Leinwände dann nach oben gezogen, um den Blick auf die Lichtquelle freizugeben.

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