Medienberichte

mep-Magazin September 2001

"Wüsten-Showlaser" 

Laser & Wasser in Saudi-Arabien

Der erste Juni sollte zu einem ganz besonderen Tag in Saudi-Arabien werden. Bisher hatten die strengen Sitten des auf eine stolze Vergangenheit zurückblickenden saudi-arabischen Volkes fast jede Form öffentlichen Vergnügens untersagt lind Annehmlichkeiten dieser Art praktisch nur den Vertretern weniger Familien zugesprochen. Nach Aussagen der Veranstalter sollte es nun zum ersten Mal in der Geschichte des Landes für jedermann möglich sein, an einem Entertainment-Event im Stadion von Medina teilzunehmen.

Medina gilt als Saudi Arabiens heilige Stadt. Für Moslems ist sie fast so bedeutend wie Mekka. Entsprechend ist der Zugang zum Stadtzentrum Nicht-Moslems strengstens untersagt.

Schon seit über 10 Jahren in arabischen Ländern aktiv, wurde die Aalener Laser Firma Lobo mit der Umsetzung eines live im Fernsehen übertragenen Laserspektakels vor rund 20.000 Zuschauen und Mitgliedern des saudi-arabischen Königshauses betraut.

Die Veranstaltung war in mehrere Akte unterteilt, die mittels Laser Szenen aus dem Leben des Propheten, der Schönheit der Natur sowie der Geschichte und Kultur des Landes zeigten. Die Laserpräsentation wurde durch Feuerwerk und von hunderten Akteuren auf dem Feld mit historischen Kampfdarbietungen und landestypischer Folklore.

Temperaturen Zwischen 40c und 50 c und lediglich zwei Wochen Vorbereitungszeit inklusive Produktion und Transport machten dieses Projekt zu einer wahren Herausforderung für die Lobo-Crew. Da die Lasershow viele religiöse Elemente beinhaltete, mussten Lobos Designer besondere Rücksicht auf die im Vergleich zu westlichen Ländern völlig unterschiedliche Art der Wahrnehmung und Ästhetik in arabischen Kulturen nehmen.

Zur Projektion scheinbar frei in der Luft schwebender Laser Animationen installierte Lobo im Zentrum der Arena einen rechteckigen, 30m breiten Water Screen. Da Medina mitten in der Wüste liegt, mussten rund 150.000 Liter Wasser in Tanklastzügen herbeigeschafft werden, um das speziell aus Stahl geschweißte Wasserbecken füllen zu können. Zwei Lasersysteme, jedes mit 11 Watt Weißlicht-Laserleistung, wurden zur Projektion auf den Water Screen genutzt, zwei weitere Systeme mit Festkörperlasern vom Typ Viper boten mit maximal 10 Watt genügend Leistung zur Erzeugung dreidimensionaler Strahleneffekte und für Projektionen auf einen Berg im Hintergrund des Stadions.

   

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