
Medienberichte
Park World Juni 2003
"WELTWUNDER IM EUROPA PARK"

Schon seit Jahren bringt der Europa Park seinen Besuchern mit Themenwelten verschiedene Länder näher. Neu dazu beitragen soll nun die Attraktion Wunder dieser Welt, ein neues Multimediaerlebnis im „Französischen“ Bereich des Parks.
Sowohl der Inhalt als auch die verwendete technische Ausrüstung dieser neuen Lasershow sind einzigartig. Nach dem im April bereits das 4D-Theater 4th Dimension eröffnet wurde, handelt es sich dabei nun um die zweite neue visuelle Attraktion des Parks. Geliefert wurde sie vom deutschen Laserspezialisten LOBO Multimedia, wobei es für das Unternehmen bereits das dritte Projekt in Zusammenarbeit mit dem Europa Park ist.
„Von der ersten Idee über das Storyboard, die komplette Musik-, Video und Multimediaproduktion, die Realisierung vor Ort bis hin zu ergänzenden Dienstleistungen für Öffentlichkeitsarbeit und Außengestaltung lieferte LOBO alles aus einer Hand,“ erzählt LOBOs Geschäftsführer Lothar Bopp.
Der Besucher betritt Wunder dieser Welt durch einen verwundenen Tunnel, der nur vereinzelt mit Lichteffekten und Spiegeln ausgestattet ist, um die Augen schonend an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach kurzer Wartezeit betritt man einen Saal, wo schon bald das Licht ausgeht und die Leinwand durchsichtig wird.
Plötzlich erscheint ein überdrehter Professor, der den Zuschauern stolz von der Erfindung einer Zeitmaschine berichtet. Noch ehe er weiter ins Detail gehen kann, setzt seine Tochter die Zeitmaschine in Gang. Ihr dicht auf den Fersen begleiten die Zuschauer den Professor auf eine rund 10-minütige Reise durch die Zeit und erleben unterwegs die 7 Weltwunder der Antike sowie die Weltwunder der Neuzeit.
Die zur Realisierung der Show genutzte technische Ausstattung steht der Zeitmaschine des Professors in Nichts nach. Tatsächlich wurde die gesamte Steuer- und Lasertechnik gekonnt in die Szenerie der Zeitmaschine integriert.
Eine zentrale Laseranlage speist über Glasfaser insgesamt 6 digitale Laserprojektoren, wovon einer sogar auf einem Industrieroboter montiert ist, um verschiedenste Effekte zu erzeugen. Bewegliche Lichter werden durch eine ganze Armada an Spezialeffekten, darunter auch Windgeneratoren, ergänzt und binden den Besucher so direkt ins Geschehen ein.
Ein internationales Team von über 30 Designern, Musikern, Schauspielern, Technikern und Software-Entwicklern war an der Produktion der Show beteiligt, die innerhalb von nur drei Wochen im Park aufgebaut wurde.
Der Professor ist als dreidimensionale Cartoon-Figur entwickelt worden, die teils mit Laser und teils mit konventionellen Videoprojektoren dargestellt wird. Änderungen an Videopassagen sowie die endgültige Lippensynchronisation des Professors konnten direkt vor Ort auf einem mobilen Videoarbeitsplatz umgesetzt werden.
Aber auch die Konstruktion des Theaters selbst hat es in sich. Während der Show wird der Zuschauerraum von Szene zu Szene transportiert und am Ende scheint sich das Theater an einen völlig neuen Ort bewegt zu haben. Dies wird durch den Drehmechanismus möglich gemacht.
Bereits jetzt zeigen Besucherumfragen, dass die Show von den Gästen sehr gut angenommen wird.