Medienberichte

StageReport Bühnen und Show Produktion März 2017

"Sternentheater" / "Planetarium Hamburg nach Umbau wiedereröffnet"

Das Planetarium Hamburg bietet seinen Besuchern seit der Wiedereröffnung großzügige Foyerflächen, barrierefreien Zugang und modernste Technik. Der Umbau dauerte eineinhalb Jahre und kostete knapp zehn Millionen Euro. Unter anderem erhielt das Haus mit "Hamburgs schönsten Sternen" unter dem bisherigen Erdgeschoss im Sockelbereich eine neue Etage mit mehr als 1.200 Quadratmetern Nutzfläche. Die Stadt Hamburg finanzierte die umfangreichen Baumaßnahmen mit Mitteln in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro. Außerdem unterstützte sie die Modernisierung der Technik des Sternentheaters mit rund 2,5 Millionen Euro. Geleitet wird das Planetarium von Thomas W. Kraupe.

Das neugestaltete Erdgeschoss betreten die Besucher über die beiden neuen Haupteingänge auf Stadtparkniveau. Über einen gläsernen Aufzug oder über die zwei neuen, geschwungenen Treppen erreichen die Gäste den oberen Bereich des Foyers. wo sich im Ausstellungsbereich die interaktiven Rico-Lerntische und Großbildschirme des zukünftigen Weltraumlabors “SpaceLab“ befinden. Dort können individuell oder in kleinen Teams aktuelle Weltraummissionen verfolgt. neueste Bilder aus dem All analysiert - aber auch die Geschichte des Planetariums und des Stadtparks verfolgt werden. Vom oberen Foyer erfolgt auch der Zugang zum Sternensaal mit einer 21 Meter durchmessenden Projektionskuppel. Der neueste Kosmos- Simulator “Digistar 6" der US-amerikanischen Simulationsschmiede Evans&Sutherland erzeugt mit einem Cluster aus 20 Grafik-Computern dreidimensionale Bildwelten. die von fünf Christie Boxer-Projektoren als Rundumbild an die Kuppel geworfen werden. Das resultierende .. 8K"-Bild mit rund 40 Millionen Bildpunkten ist viermal schärfer und viermal heller als bisher und kann sogar in stereoskopischem 3D mit 60 Bildern pro Sekunde und pro Auge gezeigt werden.

Damit ist das Hamburger Sterntheater das weltweit erste Planetarium. weiches Veranstaltungen mit 8K-3D-Bild in Kombination mit 3D-Ton bietet. Beim 3D-Sound kommt die neueste Version der “Spatial Soundwave- Technologie" des Fraunhofer Instituts für Digitale Medientechnologie (IDTM) zum Einsatz. Rund 70 im gesamten Sternentheater verteilte Lautsprecher sorgen für eine adäquate Beschallung.

Das Herzstück des Planetariums - die Laser- und Multimediatechnik - wurde von Lobo electronic innerhalb weniger Wochen vor der Eröffnung geliefert und installiert. Das eingesetzte Lasersystem besteht aus optisch gepumpten ultra-hellen Lasern der sparks Serie - nach Aussage von Lothar Bopp von Lobo die hellsten Lasersysteme der Welt. Mit den Lasermodulen in den Grundfarben Rot. Grün. Cyan und Blau lassen sich über 16 Millionen Farbnuancen erzeugen. Diese sind in dem sogenannten sparks PowerDeck montiert und über Glasfaser mit den Laserprojektoren im Sternensaal verbunden. Das sparks PowerDeck stellt eine Neuheit dar. Es handelt sich dabei um einen Laserlicht-Server. der bis zu acht sparks Lasermodulen mit optischen Komponenten Platz bietet. Die herkömmliche. typische Problematik der Staubablagerungen auf den Optiken sind beim PowerDeck ausgeschlossen. Lobo hat den zur Kühlung der Laser benötigten Luftstrom im PowerDeck von den optischen Komponenten entkoppelt.

Ein zusätzlicher Nutzen des PowerDecks besteht in der individuellen und einfachen Erweiterbarkeit. Nebengeräusche in der sensiblen Akustik der Kuppel lassen sich ebenfalls vermeiden. Das PowerDeck arbeitet problemlos aus einem Nebenraum. Da die Größe des dafür vorgesehenen Raums nicht ausreichte für die übliche waagrechte Positionierung. konstruierten die Lobo Ingenieure einen Frame. der eine Montage des PowerDecks in vertikaler Position ermöglichte.

Für die spektakuläre Ganzkuppelprojektion sorgt das ausgeklügelte Lobo TriDome System. Durch die um 120 Grad versetzte Installation der Projektoren zueinander sind vollständig ausfüllende Kuppelprojektionen möglich. die nicht nur weitaus weniger störende Bildübergange erzeugt, sondern den Zuschauern auch ein deutlich gesteigertes Showerlebnis bietet. Weitere Projektoren befinden sich ebenfalls innerhalb der Kuppel: zwei davon auf vollbeweglichen Roboterarmen, die sich bei Bedarf zusätzlich pneumatisch nach oben fahren lassen. Diese dienen hauptsächlich der Erzeugung räumlicher Strahleneffekte. die besonders dreidimensional wirken.

Die eingesetzte Lacon-5 Steuerung von Lobo stellt eine weitere Besonderheit der Laseranlage im Planetarium dar. Hierbei handelt es sich um eine Multimedia-Workstation. die das komplette Lasersystem zentral steuert und an der auch sämtliche Lasershows direkt programmiert werden. Lacon-5 kann jedoch weitaus mehr: Oftmals wird der Controller für die Orchestrierung kompletter Multimediashows mit Feuer- und Wassereffekten. Nebelmaschinen. Beleuchtung und Beschallung eingesetzt. Mit dem Umbau und der baulichen Erweiterung hat sich das Planetarium Hamburg nicht nur fit für die Zukunft gemacht. sondern auch die Möglichkeiten für eine zusätzliche Nutzung als Eventlocation geschaffen. Das vom Event-Caterer Kofler & Kompanie betriebene neue Café Nordstern wurde dafür zum Teil der Eventlocation Planetarium Hamburg. Für die Ausstattung der Veranstaltungen mit zusätzlicher Technik sorgt dann Neumann&Müller.

                                           

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