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Wiedereröffnung des Planetariums Hamburg mit neuem LOBO-Lasersystem
LOBO liefert Lasersystemlösungen für das Planetarium Hamburg.
Anfang des Jahres öffnete das Planetarium Hamburg nach 18-monatiger Umbauphase wieder seine Tore. Prominente wie Hamburgs erster Bürgermeister Olaf Scholz oder der Kultursenator Dr. Carsten Brosda waren geladen, um das Innere des Planetariums zu bewundern. "Wir Hamburger machen nicht gern Theater, aber wir haben gern welche. Dieser schöne alte Wasserturm hier ist unsere große Himmelsoper", so Scholz. Mit einem Budget von fast 10 Mio. Euro wurde das Sternentheater vollständig modernisiert und mit der allerneusten Technik ausgestattet.
Unter der Sternenkuppel sorgt LOBO mit einer der größten und modernsten Showlaseranlagen der Welt für magische Momente und ein unvergessliches 360-Grad-Erlebnis. Dieses High-Tech-Lasersystem besteht zum Einen aus optisch gepumpten ultra-hellen Lasern der sparks®-Serie – den hellsten Lasersystemen der Welt.
Mit den Lasermodulen in den Grundfarben Rot / Grün / Cyan / Blau lassen sich durch intelligente Farbmischung über 16 Mio. Farben erzeugen. Diese sind in dem sogenannten sparks® PowerDeck montiert und über Glasfaser mit den Laserprojektoren im Sternensaal verbunden. Das sparks® PowerDeck ist eineganz besondere Neuheit – ein Laserlicht-Server, der bis zu acht sparks®-Lasermodulen mit optischen Komponenten Platz bietet. Ein zusätzlicher Benefit des PowerDecks ist individuelle und einfache Erweiterbarkeit. Nebengeräusche unter der sensiblen Akustik der Kuppel gibt es nicht: das PowerDeck arbeitet problemlos aus einem Nebenraum.
Das Besondere im Planetarium Hamburg: die Größe des dafür vorgesehenen Raums war nicht ausreichend für die übliche waagrechte Positionierung. Daher konstruierten die engagierten LOBO-Ingenieure einen Frame, der eine Montage des PowerDecks in vertikaler Position ermöglichte.
Für die spektakuläre, hoch präzise und unverfälscht 360° echte Ganzkuppelprojektion sorgt das ausgeklügelte LOBO TriDome®-System. Hierdurch sind vollständig ausfüllende Kuppelprojektionen möglich, die nicht nur nahtlose Bildübergänge erzeugen, sondern den Zuschauern auch ein deutlich gesteigertes Showerlebnis bieten. Weitere Projektoren befinden sich ebenfalls innerhalb der Kuppel; zwei davon auf vollbeweglichen Roboterarmen, die sich bei Bedarf zusätzlich pneumatisch noch nach oben fahren lassen. Diese dienen hauptsächlich der Erzeugung räumlicher Strahleneffekte, die besonders dreidimensional wirken. Unter Anwendung einer hochentwickelten Echtzeit-Geometriekorrektur und neuartiger Digitalprojektoren ist dieses Verfahren der zur Zeit einzige technische Ansatz, der die nötige Präzision zur Überlagerung von Bildern des Sternprojektors sowie des Full-Dome-Videoprojektionssystems bietet. Darüber hinaus sind die selben Projektoren in der Lage, beeindruckende räumliche Strahlenspektakel zu erzeugen, welche die Zuschauer in eine aus Laserlicht geschaffene, zum Greifen nahe Welt entführen können - "für Kinder, für Theateraufführungen und für wissenschaftliche Simulationen gleichermaßen - ohne dabei unscharf oder diffus zu wirken", so Thomas W. Kraupe, Consultant, Astrophysiker und Direktor des Planetariums Hamburg.
Zwei weitere Projektoren, ebenfalls basierend auf der High Speed Scanning Einheit AMP-6, werden je in einer sogenannten Grating Box (GTB-5) untergebracht. Da die Grating Box die selben Maße besitzt wie das Projektorgehäuse GTB-5H, ergibt sich in der Kuppel optisch gesehen ein harmonisches Gesamtbild. Die Grating Box erlaubt es, zehn verschiedene Gratings in die Lasergrafik einzuschwenken. Die Einschwenkzeit beträgt dabei weniger als 0,5 s.