Wirtschaft in Ostwürttemberg Dezember 2002

1,2 Millionen Menschen drängten sich am Ungarischen Nationalfeiertag an den Ufern der Donau in Budapest. Die gesamte Nation konnte es an den Bildschirmen live miterleben - ein gigantisches Laserspektakel in Verbindung mit einem Höhenfeuerwerk. So simpel die Aufgabenstellung war, so komplex war deren technische Umsetzung ; galt es doch nicht nur enorme

Distanzen zu überwinden und dann noch genügend Laserleistung zu haben, um gegen das Feuerwerk anzukommen, sondern auch eine technisch funktionierende Lösung auszuarbeiten, die über so große Entfernung die Synchronisierung und Ansteuerung der Laserprojektoren erlaubte.

Am Anfang stand eine intensive Planungsphase mit Besichtigung vor Ort, etlichen Tests in den LOBO Studios in Aalen und der Analyse der optimalen Projektorstandorte. Zudem bemühte man sich bei LOBO, besonders exponierte Standorte, wie zum Beispiel die Zitadelle auf dem GelIertberg, das Schloss oder den Fernsehturm in das Konzept einzubeziehen. Insgesamt wurden neun über die Stadt verteilte, unabhängig ansteuerbare Laserprojektoren eingesetzt. Art-Director: "Wir suchten die starken. Synergieeffekte zwischen Laser und Feuerwerk. Es galt die Vorteile jeder Technologie hervorzuheben, ohne die jeweils andere abzuschwächen. Obwohl wir das Zusammenwirken von Laser und Pyrotechnik im Vorfeld nie proben konnten, war ich ehrlich gesagt geradezu überwältigt von dem Ergebnis." Ein furioses Finale mit einem wahren Lasergewitter und endlosen Feuerwerkskaskaden gipfelte schließlich in einem monströsen Pyro-Wasserfall, der von der Elisabethbrücke in die Donau regnete, während Laser Schriftzüge auf dem GelIertberg, dem Schloss und den Häuserfassaden entlang der Donau projizierten.