discret Fachjournal der Unterhaltungsgastronomie Januar 1998

Das winterlich verschlafenene amerikanische Städtchen Lincoln inmitten von Nebraska war im November das Mekka eines der progressivsten Zweige der Veranstaltungstechnik. Die International Laser Display Association (kurz: ILDA), ihres Zeichens internationaler Dachverband der wichtigsten im Showlaser-Bereich tätigen Unternehmen, hatte ihre 140 Mitglieder wieder zum alljährlichen Treffen geladen. Dort hatten diese vier Tage die Gelegenheit, sich über Neuigkeiten, Standards und Strategien auszutauschen. Höhepunkt war wie stets die feierliche Verleihung der weltweit begehrten ILDA Awards, die in Insiderkreisen als die "Oscars" der Showlaser-Branche gehandelt werden. Erstaunlich viele Preise der zu 65 Prozent von Amerikanern dominierten Organisation gingen nach Europa. Allein sieben Auszeichnungen räumte der Aalener Hersteller und Dienstleister Lobo electronic ab. Entgegengenommen wurden sie von Lobo's Art Director , der in dem stolzen Ergebnis die enorme Bandbreite der Lobo-Produkte und ihrer Anwendungen vertreten und den Weg des Unternehmens bestätigt sieht. Neben Awards für die klassischen Paradeanwendungen von Showlaser-Systemen gab es für Lobo Auszeichnungen für eine didaktisch ausgelegte Multimediapräsentation der DASA, für den Lasercartoon eines koreanischen Auftraggebers sowie für eine Photoserie namens "Laserphantasien", die in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Fotografen Peter Schönamsgruber entstanden ist. Ausgezeichnet wurde außerdem seine Ingenieurleistung hinter der Entwicklung des "Digital Data Links", eines Systems, das die Einzelkomponenten einer Laseranlage nur noch durch ein dünnes Glasfaserkabel verbindet.