Medienberichte
Schwäbische Post 28. November 1992
"Lokales"
Ein Laserstrahl... logisch, das ist die Superwaffe der Zukunft in Science-fiction-Filmen wie "Krieg der Sterne": Licht aus Kanonen und Pistolen, das durch seine gewaltige Zerstörungskraft feindliche Raumstationen expolodieren lässt. - Weit daneben!
Mit dem Weltraum hat ein Laserstrahl gerade soviel zu tun, als dass man mit ihm die Entfernung Erde zu Mond auf den Zentimeter genau messen kann, durch einen von den “Apollo"-Astronauten aufgestellten Spiegel zu treffen, muss der Strahl stark gebündelt sein.
Licht sind sichtbare elektromagnetische Wellen. Normalerweise wuseln diese Wellen wild durcheinander, vergleichbar dem Kabbelwasser eines überfüllten Freibad-Beckens. Mit elektrischem Strom und Edelgasen kann dieses Durcheinander unter Kontrolle gebracht werden: Die Wellen schwingen parallel und können so zu einem Strahl gebündelt werden, der sich nicht zerstreut: das Geheimnis des Lasers.
“Laser" - das bedeutet absolute Präzision, und diesen Tick der modernen Welt hat sich "LOBO electronic" zunutze gemacht (die Aalener Firma wurde jüngst mit dem baden württembergischen Innovationspreis ausgezeichnet). Die pingeligsten Perfektionisten sind Werbeleute. Sie müssen Produkte verkaufen, und von ihrem Erfolg hängt meistens viel ab. So ist für sie oft nur das beste gut genug, und das beste, das derzeit auf dem Feld der Werbung wächst, ist "LOBO" Laseranimation.
Die Liste der Kunden liest sich wie ein Lexikon der Weltwirtschaft von Alfa Romeo Bis Zeiss. Die Präsentation ihrer Produkte auf Messen vertrauen die Firmen dem flinken Lichtstrahl an, der die Dinge dreidimensional, durchsichtig, sich drehend, und in gut 16 Millionen Farbabstufungen darstellen kann. Möglich wird dies durch die riesige Rechenleistung der "Transputer" (vernetzte Computer), mit bis zu 80 Mio. Rechenoperationen pro Se-kunde, und einer eigenentwickelten Rot-Grün-Blau -Farbmischeinheit mit 256 Helligkeitsstufen je Grundfarbe. Für diese enorme technische Leistung gab's den Preis. Die Bilder dieser Seite zeigen zudem, dass das Ergebnis von "High Tech" nicht nur interessant, sondern auch ganz einfach schön sein kann.
