Wirtschaft in Ostwürttemberg Januar 2002

Diese von Mitbewerbern an Mitbewerber verliehene Auszeichnung für die besten Lasershows des Jahres wird in Fachkreisen als "Oscar" der Showlaserbranche gehandelt und gilt als praktisch einzig etablierte Messlatte für herausragendes Lasershowdesign. Normalerweise werden die ILDA-Awards des in Amerika ansässigen Weltdachverbands der Showlaserindustrie (International Laser Display Association) in feierlichem Ambiente zum Abschluss der alljährlich stattfindenden Konferenz verliehen.

Doch im letzten Jahr war alles anders. Aufgrund der Ereignisse des 11. Septembers ist die Konferenz in letzter Minute abgesagt und die Verleihung der ILDA-Awards kurzerhand in Form eines Webcasts ins Internet verlagert worden. Vor ihren Monitoren verfolgten die rund 150 Mitgliedsfirmen in aller Welt gebannt, wer wohl in diesem Jahr die begehrten Trophäen erhalten würde.

Überraschendes Ergebnis: Mit 17 von insgesamt 44 Auszeichnungen ging mehr als ein Drittel aller Preise nach Europa. Für Insider weniger überraschend war die Tatsache, dass der in Aalen ansässige Hersteller- und Showproduzent LOBO nicht nur zum dritten Jahr in Folge mehr Auszeichnungen als jedes andere Unternehmen erhalten hat, sondern sogar in vier von dreizehn Kategorien jeweils die ersten Plätze belegte. Darunter nicht nur sämtliche Kategorien für räumliche Strahlenshows, sondern auch besonders hart umkämpfte Sparten im Grafikbereich. Neben einer Messeshow für die Musikmesse in Frankfurt, wurde die Lasershow über den Wirtschaftsstandort Ostwürttemberg, die in der Landesrepräsentation in Berlin präsentiert worden ist, zur Indoor Lasershow des Jahres gekürt.