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Ipf- und Jagst-Zeitung Aalener Nachrichten May 31, 2008

"A typical tinkerer"

[Translate to English:] Banner Ipf und Jagst Info Ein typischer Tueftler

Lothar Bopp » Er hat Lasershows salonfähig gemacht

VON VIKTOR TURAD

Als der damalige Staatschef der Sowjetunion Michail Gorbatschow mit der seinerzeitigen DDR kurz vor ihrem Untergang den 40. Geburtstag feierte und der Gast die berühmten Worte sprach "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", da ist Lasertechnologie vom kapitalistischen Klassenfeind im Spiel gewesen. Hersteller war die Aalener Firma Lobo. Deren Chef Lothar Bopp hat in diesem Moment Geschichte hautnah erleben dürfen. Er ist der Prototyp des schwäbischen Tüftlers.

1982 ist Bopp Gymnasiast in Ellwangen. Laser wird zu dieser Zeit nur in Filmen und Diskotheken eingesetzt. In der elterlichen Garage gründet er seine Firma. 1984 zieht er nach Aalen um, studiert an der Fachhochschule Elektronik und Feinwerktechnik und führt nebenher seine Firma weiter.

Lobo ist damals hauptsächlich Lieferant für Disko-Illuminierungen. Bopp schwebt aber etwas anderes vor: Er will Lasershows salonfähig machen. Und das gelingt ihm. 1988 wird die Laser- und Multimedia-Technik sogar bei den erzkonservativen Bayreuther Festspielen eingesetzt. Heute vergeht kaum eine Minute, ohne dass nicht gerade irgendwo auf der Welt begeisterte Zuschauer in den Genuss einer Show aus dem Hause Lobo kommen.

Selbst die Meere hat das Unternehmen aus Aalen im Sturm erobert: Auf großen Kreuzfahrerschiffen, beispielsweise auf der "Queen Mary 2" ist Lasertechnik aus Aalen an Bord.

Lothar Bopp, dessen Firma einen Mitbewerber nach dem anderen überholt hat, bis es niemanden mehr zu überholen gab, hat einmal gesagt, sein Erfolg sei das Ergebnis vieler kleiner Schritte, die aber konsequent gegangen worden seien. Wichtig seien natürlich Einsatz und Können der Mitarbeiter, vieles habe aber auch mit Glück und dem Riecher zu tun, zur richtigen Zeit mit dem richtigen Produkt auf dem Markt zu sein oder sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Beispiel: Projektionsflächen aus Wasser. Sie sind unter Lobos Markennamen "Water Screen" weltweit bekannt und erfolgreich.

Bopp: "Auch wenn Lobo sich immer flexibel dem Markt angepasst hat, ist man sich in zentralen Grundsätzen immer treu geblieben. Heute wie damals bilden technische Innovation, ausgefallene Ideen, Perfektion bis ins Detail und vor allem der passionierte Einsatz aller Mitarbeiter ein solides Fundament, auf dem der Erfolg von Lobo steht."

 

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